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In China gibt es keine kontrovers geführten Diskussionen? Gerade chinesische Online-Debatten beweisen das Gegenteil. Stimmen aus China (#SAC) möchte diese Meinungsvielfalt deutlich machen und der einseitigen Darstellung deutscher Medien entgegenwirken. Auf #SAC werden chinesische Online-Essays und Blog-Beiträge von jungen China-Experten übersetzt und analytisch aufbereitet.
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Schlagwort-Archive: Korruption
„Menschenfleisch-Suchmaschine“ – Notwendiges Kontrollorgan gegen Korruption?
„Menschenfleisch-Suchmaschine人肉搜索 “ ist ein Begriff der chinesischen Internetsprache. Immer mehr Netizens schließen sich zusammen, um Fehlverhalten öffentlich zu machen. In den letzten Jahren sind mehr und mehr korrupte Beamte dadurch enttarnt worden. Staatsmedien argumentieren, die Suche verletze die Privatspähre. Der bekannte Blogger Yang Hengjun widerspricht dem und erntet viel Zustimmung.
„Die Ratte im Schafspelz“ – Chinas neuester Lebensmittelskandal erhitzt die Gemüter
Skandale in der chinesischen Lebensmittelindustrie nehmen in den letzten Jahren zu. Der neueste Skandal betrifft den Verkauf von Ratten- und Fuchsfleisch, das als Rind- und Lammfleisch deklariert über chinesische Ladentheken ging. Angesichts der Vielzahl neuer Vorfälle, könnte man annehmen, dass Skandalmeldungen chinesische Konsumenten mittlerweile nicht mehr schockieren können. Doch dieser Vorfall lässt auch den jüngsten Lebensmittelskandal in Europa erblassen. Denn was sind schon Spuren von Pferdefleisch in Billiglasagne im Vergleich zum unbewussten Verzehr von Ungeziefer.
Fünf Jahre nach dem Beben in Sichuan: Die Kritik reißt nicht ab
Seit dem Erdbeben von Wenchuan 2008 sind mittlerweile fünf Jahre vergangen. Noch immer werden kritische Stimmen im Internet laut. Die Kritik richtet sich vor allem gegen die Veruntreuung von Spendengeldern. Einige Blogger und Wissenschaftler gehen inzwischen sogar noch weiter und stellen sich die Frage, ob die zahlreichen Beben in China vielleicht menschengemacht sein könnten.
Der Fall Chen Shui-bian und die Gleichheit vor dem Gesetz in Taiwan
Am 19. April 2013 initiierte das taiwanische Justizministerium die Verlegung des ehemaligen Präsidenten Chen Shui-bian (Demokratische Forschrittspartei, DPP), der 2010 wegen Korruption zu 20 Jahren Haft verurteilt worden war. Chen wurde vom Taipeh Veteranen Hospital in das Gefängniskrankenhaus in Taichung gebracht. Nun beschäftigt die Frage der Gleichheit vor dem Gesetz die taiwanische Öffentlichkeit.
Auf Augenhöhe – Neues Registrierungsverfahren für NGOs in China zeigt Erfolge
2011 begann in China ein von der Regierung initiierter Pilotprozess, durch welchen das Registrierungsverfahren für NGOs vereinfacht werden sollte. Organisationen können sich nun in einigen Provinzen direkt unter dem Ministerium für zivile Angelegenheiten registrieren, ohne wie bisher eine staatliche Behörde als Sponsor zu benötigen. Viele chinesische Netizens sehen darin einen Fortschritt für Chinas Zivilgesellschaft.
Jiaozi-Diplomatie? Volksnahes Verhalten von US-Diplomaten in China
Nach einem offiziellen Gesprächstermin mit dem neuen chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping am 19. März 2013 wählten US-Finanzminister Jacob Lew und seine drei Begleiter ein kleines Jiaozi-Lokal für ihr Mittagessen. Das Essen für vier Personen kostete gerade einmal 109 RMB (ca. 13 Euro). Das scheinbar bescheidene Verhalten von Herrn Lew, das viele chinesische Netizens von ihren eigenen Ministern kaum sehen, sorgte für heiße Diskussionen im Netz.
Xi Jinping räumt auf – im Kampf gegen Korruption rollen erste Köpfe
Auf dem jüngsten Parteitag ernannte der designierte Staatspräsident den Kampf gegen Korruption zur dringendsten Aufgabe Chinas. Jetzt folgen den Worten Taten. Ein Parteifunktionär steht im Fokus der Korruptionsermittler und ein Journalist erhebt online Vorwürfe gegen den Direktor der staatlichen Energiebehörde.
Korruption zentrales Thema beim 18. Parteitag der KPCh – Veröffentlichung der Vermögensverhältnisse die Lösung?
Was sind die Ursachen der Korruption und wäre die Veröffentlichung der Vermögen hoher Beamter eine Lösung des Problems? Diese Frage beschäftigte Abgeordnete auf dem 18. Parteitag der KPCh und Netizens gleichermaßen.
Wu Ying und der private Finanzsektor in China – Korruption oder fehlerhaftes Rechtssystem?
Im Jahr 2007 wurde die Geschäftsfrau Wu Ying beschuldigt illegale Investitionen von 770 Mio. RMB (ca 97 Mio. Euro) getätigt zu haben. Dafür bekam Wu die Todesstrafe. Seitdem wird insbesondere die Struktur des Finanzsektors* stark diskutiert. Im Rahmen der vorgeschriebenen Revision aller Todesurteile änderte der oberste Gerichtshof in Beijing am 20. April 2012 das Urteil in eine lebenslange Haftstrafe um.
Skandal um Rotes Kreuz: „Alles hypokritische Hetzjagd“
Die Bloggerin „Fette Katzen spekulieren auch mit Aktien“ empfindet die öffentliche Empörung über das Rote Kreuz als ungerecht selektive Hetzjagd. Offenbar selbst Mitarbeiter beim Roten Kreuz, sind die Kritiker des Roten Kreuzes für sie Hypokriten. Denn Mitarbeiter von Wohltätigkeitsorganisationen seien immerhin auch nur Menschen, und Korruption sei nicht das Problem eines einzelnen Sektors, sondern des gesamten Systems. Zusammengefasst von Ella Daschkey und Daniel Soesanto.