![Sympathie und Spott: Reaktionen auf Chinas neue Namensrichtlinie Sympathie und Spott: Reaktionen auf Chinas neue Namensrichtlinie](https://www.stimmen-aus-china.de/wp-content/uploads/2019/07/vienna-hotel-685x391.jpg)
Seit der wirtschaftlichen Öffnung des Landes war es chic, Wohnvierteln und anderen Orten ausländisch klingende Namen zu geben. Damit soll jetzt Schluss sein, denn Präsident Xi Jinping fordert eine Rückbesinnung auf die eigene Kultur.
Seit der wirtschaftlichen Öffnung des Landes war es chic, Wohnvierteln und anderen Orten ausländisch klingende Namen zu geben. Damit soll jetzt Schluss sein, denn Präsident Xi Jinping fordert eine Rückbesinnung auf die eigene Kultur.
Zum siebten Mal trafen sich die Staatschefs der BRICS-Länder im Juli 2015. Eines wurde dabei deutlich: Sie wollen die Weltordnung verändern. Glauben Chinas Netizens an diese ehrgeizigen Pläne?
Überrascht, aber erfreut wurde die Nachricht von Sepp Blatters Rücktritt als FIFA-Präsident hierzulande aufgenommen. Ganz anders in China – dort hoffen Weibo-User auf seine Rückkehr.
Für seine rigorose Anti-Korruptionskampagne wird China wahrscheinlich noch einen hohen Preis zahlen müssen. Sie werde dem Wirtschaftswachstum schaden. Das meinen einige Analysten. Chinas Netizens sehen das anders – und sie haben gute Gründe dafür.
Erstmals in der Geschichte haben die chinesischen Behörden gegen den höchsten Machtzirkel des Landes wegen Korruption ermittelt. Zhou Yongkang, ehemaliges Mitglied des Ständigen Ausschusses des Politbüros und einst Chef des nationalen Sicherheitsapparats, wurden schwere Disziplinarverstöße vorgeworfen: eine typische Formulierung der KPCh für Korruption und Machtmissbrauch.
Liu Han, einst einer der reichsten Männer Chinas, wurde Ende Mai 2014 von einem chinesischen Gericht zum Tode verurteilt. In China fragt man sich: Ist das Xi Jinpings Kampf gegen Korruption auf höchster Ebene oder steckt auch eine Machtdemonstration dahinter?
Chinas mächtigster Mann Xi Jinping spielte Ende März 2014 in Paris mit einem Zitat Napoleons. Das soll dem Westen die Angst vor China nehmen, ist aber im eigenen Land für Kritiker chinesischer Außen- und Innenpolitik ein gefundenes Fressen.
Vom 22. März bis 1. April 2014 bereiste der chinesische Staatspräsident Xi Jinping Europa. Seine Reise führte ihn in die Niederlande, Frankreich, Deutschland und Belgien, wo er als erster chinesischer Staatschef das Europaparlament besuchte. Auf der Tagesordnung standen diverse Abkommen und Treffen mit hohen Würdenträgern.
Zum Abschluss der Jahrestagung des Nationalen Volkskongresses, die im März 2013 in Peking stattgefunden hat, rief der neue Staats- und Parteichef Xi Jinping die chinesische Nation zur Verwirklichung des „chinesischen Traums“ auf. Unklar bleibt jedoch, welche Ziele hierbei konkret verwirklicht werden sollen. Während die Kommunistische Partei das „Wiederaufblühen der chinesischen Nation“ anstrebt, füllen viele Chinesen den Begriff mit ganz eigenen Wünschen und Vorstellungen. Von einem gemeinsamen Ziel kann gegenwärtig nicht die Rede sein.
Der Begriff „chinesischer Traumä¸å›½æ¢¦ “ wurde zu Beginn 2013 von der Kommunistischen Partei und Staatspräsident Xi Jinping geprägt. Seither verbreitet sich der Slogan rasant in den chinesischen Medien. Er steht für nationale Erneuerung, Verbesserung der Lebensbedingungen, Wohlstand, die Erschaffung einer besseren Gesellschaft und die Verstärkung des Militärs. Allen voran steht die Rolle des Individuums. Aus diesem Grund werden auch gerne Parallelen zum „American Dream“ gezogen.