![Einkaufstüten: Chinas Bürger haben die Qual der Wahl Einkaufstüten: Chinas Bürger haben die Qual der Wahl](https://www.stimmen-aus-china.de/wp-content/uploads/2017/03/HK_PriceRite_Reusable_shopping_bags-940x391.jpg)
Seit dem 01. Juni 2008 werden Plastiktüten in allen Supermärkten Chinas nur noch kostenpflichtig bereitgestellt. Außerdem werden die Käufer dazu animiert, umweltfreundliche Beutel zu benutzen. Sind die Maßnahmen erfolgreich?
Seit dem 01. Juni 2008 werden Plastiktüten in allen Supermärkten Chinas nur noch kostenpflichtig bereitgestellt. Außerdem werden die Käufer dazu animiert, umweltfreundliche Beutel zu benutzen. Sind die Maßnahmen erfolgreich?
Chinesische Nichtregierungsorganisationen (NRO) sind oft die Einzigen, die das von der Partei vorgegebene Primat des Wirtschaftswachstums in Frage stellen. SAC hat ein Interview mit dem Pesticide Eco Alternatives Center geführt, um zu erfahren, welche Erfolge Lobbyarbeit in China heute erzielen kann.
In Paris fand im Dezember 2015 die UN-Klimakonferenz statt. Währenddessen war Chinas Norden von einer giftigen Abgasschicht überzogen. Chinas Netizens begegnen den Umweltproblemen mit Solidarität, Angst und Humor.
Das überarbeitete chinesische Umweltschutzgesetz trat dieses Jahr in Kraft. Seine diversen Änderungen versprechen eine neue Ära im Umgang mit Chinas Umweltproblemen.
Seit langem steht Chinas Regierung im In- wie im Ausland wegen mangelnder Bekämpfung von Umweltverschmutzung in der Kritik. Selten aber war die nationale und internationale Resonanz so groß wie Mitte Januar 2013, als die von der US-Botschaft in Beijing veröffentlichten Feinstaubwerte zeitweise den Wert 993 mg/m³ erreichten.*
Denkt man an Umweltverschmutzung, so stellt man sich zumeist verdreckte Flüsse oder in Smog gehüllte Städte vor. Dabei vergisst man allzu oft die wohl bedeutensten Ökosysteme für das Bestehen von Leben auf der Erde – die Ozeane. Die Konsequenz aus der immer weiter ansteigenden Verschmutzung der Meere sind erst seit kurzer Zeit in das Auge der Öffentlichkeit und Politik gerückt. Versuche Fehler der Vergangenheit zu beseitigen und zukünftige Verschmutzung zu verhindern sind aber dringend notwendig. Das scheint man auch in China erkannt zu haben.
Auch im Frühjahr 2012 ist es wieder so weit und die Sandstürme wehen über den Nordosten von China nach Peking und sogar bis nach Südkorea. Der Grund für dieses Phänomen liegt in der sich beständig verstärkenden Desertifikation von Chinas großen Ebenen im Westen. Einen Einblick in die chinesische Auseinandersetzung mit der Gefahr der Desertifikation bietet Marie-Luise Abshagen.
Am 31.03.2012 fand zum sechsten Mal die vom WWF geleitete „Earth Hour“ statt. Hierbei wurden weltweit um 20.00 Uhr Ortszeit von hunderttausenden Mitstreitern für eine Stunde sämtliche Lichter gelöscht, um ein Zeichen für den Umweltschutz zu setzen. Ein Beitrag von Marie-Luise Abshagen.
Die Weltklimakonferenz im südafrikanischen Durban im November und
Dezember 2011 setzte in den Augen vieler Chinesen ein Zeichen im Kampf gegen die von ihnen empfundene Unterdrückung durch die Industrienationen. Der chinesische Delegierte Xie Zhenhua griff die bisherigen Aktionen der Industrienationen scharf an und versuchte sich und sein Land ins rechte Bild zu rücken. Verfasst von Florian Jung.
Umweltverschmutzung gilt als eine der größten Herausforderungen Chinas. Die Umweltbewegung ist noch jung und ist häufig auf das Engagement Einzelner, wie etwa dem aus Yunnan stammenden Zhang Zhengxiang张正祥 angewiesen. Der 63-jährige ehemalige Schweinefarmer ist bereits seit 30 Jahren im Umweltschutz engagiert. Anfang der 80er Jahre, als die Umweltzerstörung in seiner Heimat am Dianchi-See (Provinz Yunnan) durch illegale Abholzungen und Bergbau ihren Höhepunkt erreichte, entschloss er sich, seine Schweinefarm zu verkaufen und sich ab sofort als selbst ernannter „Wächter“ des Dianchi-Sees exklusiv dem Umweltschutz zu widmen. Seither kämpft er – teils mit Hilfe lokaler Medien – gegen die Zerstörung seiner geliebten Heimat.