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In China gibt es keine kontrovers geführten Diskussionen? Gerade chinesische Online-Debatten beweisen das Gegenteil. Stimmen aus China (#SAC) möchte diese Meinungsvielfalt deutlich machen und der einseitigen Darstellung deutscher Medien entgegenwirken. Auf #SAC werden chinesische Online-Essays und Blog-Beiträge von jungen China-Experten übersetzt und analytisch aufbereitet.
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Schlagwort-Archive: Korruption
Andauernde Krise in der Ukraine – Chinas Netizen diskutieren
Am 16. März 2014 sprachen sich bei einem Referendum 97 Prozent der Krim-Bewohner für die Abspaltung von der Ukraine aus. Weltweit wurde ausführlich darüber berichtet. In China jedoch äußerten sich die offiziellen Staatsmedien verhalten. Grund hierfür sind die anhaltenden Probleme mit Separatismus im eigenen Land. In der Netzwelt hingegen toben heiße Diskussionen über die Ereignisse auf der Krim.
Kampagne gegen Verschwendung öffentlicher Gelder – Chinas Netizens machen Vorschläge
Seit Chinas Parteichef Xi Jinping im März 2013 an die Macht kam, will er seine Kampagne ausnahmslos gegen Korruption und Amtsmissbrauch richten – von „kleinen Fliegen“ bis zu „Tigern“, also den Spitzenfunktionären. Dazu gehört seine Verbotsliste der „acht Regeln und sechs Verbote gegen Verschwendung“. Demnach soll es keine großen Bankette, keinen Urlaub und keine Geschenke auf Staatskosten mehr geben.
Nur Schall und Rauch? – Blogger diskutieren die neue Anti-Raucher-Richtlinie für Regierungsmitglieder
Nirgendwo sonst auf der Welt werden mehr Zigaretten konsumiert als in China. Bislang auch gerne in öffentlichen Gebäuden, Restaurants, Zügen und Taxis. Die chinesische Regierung will sich nun verstärkt für den Kampf gegen den öffentlichen Tabakkonsum einsetzen und mahnt neuerdings zur Verantwortung.
Patient attackiert Arzt – Probleme im Gesundheitssystem werden drastisch sichtbar
Die Beziehung zwischen Ärzten und Patienten ist in China seit Langem angespannt. Auch kommt es bisweilen zu Attacken von Patienten gegen Ärzte. Nachdem ein 33-jähriger Patient, der unzufrieden mit dem Ergebnis einer Nasen-OP war, am 25. Oktober 2013 einen HNO-Arzt erstochen hatte, Ist die Lage wieder angespannter. Chinas Netizen diskutieren.
Festnahme und öffentliches Geständnis eines Journalisten – Chinas Netizen hegen Zweifel
Einmal mehr kam es vor einer offiziellen Anklageerhebung zu einem öffentlichen Geständnis vor laufender Kamera im chinesischen Staatsfernsehen. Mit kahl geschorenem Kopf und in Häftlingskleidung räumte der Journalist Chen Yongzhou ein, falsche Berichterstattung im Auftrag anderer gegen Zahlung von umgerechnet 60.000 Euro veröffentlicht zu haben. Das Geständnis sorgte für Empörung unter Chinas Netizen.
Enteignung für eine Touristenattraktion – Ein chinesisches Dorf protestiert
In Yunnan soll im Zuge einer großangelegten Modernisierung ein historischer Erlebnispark für Touristen entstehen. Ein Teil der Parkfläche wird von Dörfern besiedelt. Die Dorfbewohner sollen für das Großprojekt ihr Land aufgeben. Sie aber wehren sich dagegen. Immer wieder kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Lebenslänglich für Ex-Politstar Bo Xilai – Diskussionen über das Urteil
Ein aufsteigender Stern am Himmel der Kommunistischen Partei Chinas scheint endgültig abgestürzt zu sein: Am 22. September 2013 hat ein Volksgericht in Jinan den ehemaligen Spitzenpolitiker Bo Xilai wegen Bestechung, Unterschlagung und Amtsmissbrauch für schuldig befunden und zu lebenslanger Haft verurteilt.
Chinas Kampagne gegen Online-Gerüchte – Oder doch gegen kritische Stimmen?
Wer schändliche Gerüchte und Verleumdungen im Internet verbreitet, dem kann nun eine Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren drohen. Sobald ein Eintrag von 5.000 Internet-Nutzern angeklickt oder 500 Mal weitergepostet wird, warten Strafen auf den jeweiligen Netizen. Diese Gesetzesauslegung trat am 10. September 2013 in Kraft und wird kontrovers im chinesischen Internet diskutiert.
Verurteilung von Ex-Eisenbahnminister regt Diskussion um Todesstrafe erneut an
Am 8. Juli 2013 wurde Chinas ehemaliger Eisenbahnminister, Liu Zhijun, von einem Pekinger Gericht wegen Bestechung und Amtsmissbrauch zum Tod auf Bewährung verurteilt. Der 60-Jährige soll Schmiergelder in Höhe von umgerechnet 8,1 Millionen Euro angenommen haben. Im Gegensatz zu früheren Verurteilungen hat Liu jedoch die Aussicht darauf, dass seine Todesstrafe in zwei Jahren zu lebenslanger Haft umgewandelt werden könnte. Chinesische Netizens diskutieren über Recht und Unrecht der Todesstrafe bei wirtschaftlichen Delikten.
In China Alltag – der Fall Mollath
„Wie, der lebt noch?“ fragen sich chinesische Internetnutzer beim Schicksal des deutschen Whistleblowers Gustl Mollath. Der Fall rüttelt am Image Deutschlands als Rechtsstaat, denn dass allem Anschein nach jemand in die Psychiatrie eingewiesen und so mundtot gemacht wird, kannten sie bisher eher aus China.