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In China gibt es keine kontrovers geführten Diskussionen? Gerade chinesische Online-Debatten beweisen das Gegenteil. Stimmen aus China (#SAC) möchte diese Meinungsvielfalt deutlich machen und der einseitigen Darstellung deutscher Medien entgegenwirken. Auf #SAC werden chinesische Online-Essays und Blog-Beiträge von jungen China-Experten übersetzt und analytisch aufbereitet.
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Archiv des Autors: Florian Jung
Gotteshaus oder Propagandawerkzeug? – Debatte um den Yasukuni-Schrein
Jedes Jahr, pünktlich zum 15. August erregt ein geschichtliches Ereignis die Gemüter der chinesischen Netizens: Der Jahrestag der japanischen Kapitulation. Für die Chinesen ist es der Tag des Sieges ihres Befreiungskampfes gegen die japanischen Invasoren. Für die Japaner hingegen handelt es sich um einen Erinnerungstag, an dem viele zum Yasukuni-Schrein pilgern, um japanischen Kriegsgefallenen Ehre zu erweisen.
Luo Yonghao – ein chinesischer Steve Jobs?
Lange war sie von den Netizens mit Spannung erwartet worden: die Pressekonferenz zur Veröffentlichung der neuen „Hammer-ROM“ von Luo Yonghao und seiner Firma „Smartisan Co., Ltd.” am 27. März 2012 in Beijing. Mit seiner auf Android basierenden Software möchte der chinesische Unternehmer neue Maßstäbe setzen. Potenzial dafür sehen auch Chinas Netizens.
Doppelter Angriff auf Li Chengpeng – Verkaufsschlager und Grundsatzfrage
Mitte Januar 2013 wurde Li Chengpeng, einer der bekanntesten Blogger und kritischen Schriftsteller Chinas, während einer Signierstunde gleich zweimal körperlich angegriffen. Eine Ohrfeige und ein Gemüsemesser sorgten im chinesischen Netz für heiße Diskussionen zu den Hintergründen und der Frage danach, ob man Konflikte in der chinesischen Gesellschaft heute noch gewaltfrei lösen kann.
Feuerwerk, mangelnde Kompetenzen und Konsum – Chinesische Netizens über die Ursachen der Luftverschmutzung
Seit langem steht Chinas Regierung im In- wie im Ausland wegen mangelnder Bekämpfung von Umweltverschmutzung in der Kritik. Selten aber war die nationale und internationale Resonanz so groß wie Mitte Januar 2013, als die von der US-Botschaft in Beijing veröffentlichten Feinstaubwerte zeitweise den Wert 993 mg/m³ erreichten.*
Grimms Märchen – Zeitlos in Deutschland wie in China
Heute, am 20. Dezember 2012, jährt sich die Erstveröffentlichung der „Kinder- und Hausmärchen“ der Gebrüder Grimm zum zweihundersten Mal. Kaum ein anderes deutsches Buch wurde in so viele Sprachen übersetzt und genießt noch heute, zwei Jahrhunderte nach seiner Veröffentlichung, ein so hohes Ansehen in der ganzen Welt.
Liao Yiwu – Im Westen gefeiert, in China kritisiert
Am 14. Oktober 2012 wurde dem chinesischen Dissidenten und Schriftsteller Liao Yiwu in Anwesenheit von Bundespräsident Joachim Gauck, Wolf Biermann und Herta Müller der Friedenspreis des deutschen Buchhandels verliehen. Wenige Stunden später wurde das Thema Liao Yiwu auf vielen chinesischen Foren wie Sina Weibo zensiert. Erst seit wenigen Tagen sind wieder Kommentare zu Liao Yiwu zu finden. Viele davon betrachten den Preisträger mit Skepsis.
Mo Yan erhält den Literatur-Nobelpreis – chinesische Netizen reagieren zwiegespalten
Am 11. Oktober 2012 erklärte das Nobelpreiskomitee in Stockholm den 57-jährigen Chinesen Mo Yan zum diesjährigen Literatur-Nobelpreisträger. Kaum zwei Stunden nach Bekanntgabe der Ehrung diskutieren bereits mehr als zwei Millionen Nutzer den Sinn und Unsinn der Verleihung auf der chinesischen Mikroblog-Seite Sina Weibo.
Der Streit um die Diaoyu-Inseln – antijapanische Proteste in China
Der Streit um die Diaoyu-Inseln (jap.: Senkaku-Inseln), die sowohl von China als auch Taiwan und Japan beansprucht werden, hat seit September 2012 zu teils gewaltvollen Protesten in chinesischen Großstädten geführt. Auch im chinesischen Internet hat der Konflikt zahlreiche Debatten ausgelöst.
Vier Jahre nach dem Wenchuan Erdbeben – Ein kritischer Blick auf chinesischen Patriotismus
Am vierten Jahrestag des verheerenden Wenchuan Erdbeben, welches am 12. Mai 2008 fast 100.000 Menschenleben forderte, blickt der bekannte chinesische Blogger Li Chengpeng auf seine Erfahrungen im Erdbebengebiet zurück.
Er kritisiert falschen Patriotismus, nennt die zensierten Helden der Katastrophe und diskutiert wie China im Anblick einer so weitreichenden politischen und menschlichen Tragödie in die Zukunft schreiten sollte.
Liberalismus und Meinungsfreiheit in China – eine kritische Rede von Li Ao
Li Ao (geb. 1935 in Harbin, VR China), ein taiwanesischer Schriftsteller, Poet, Historiker, Philosoph und unabhängiger Politiker, hielt im Rahmen seiner Festlandreise am 21. September 2005 eine Rede vor der Beijing-Universität und fordert sein Publikum zu mehr freier Meinungsäußerung auf. Eine Video-Zusammenfassung von Florian Jung.






