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In China gibt es keine kontrovers geführten Diskussionen? Gerade chinesische Online-Debatten beweisen das Gegenteil. Stimmen aus China (#SAC) möchte diese Meinungsvielfalt deutlich machen und der einseitigen Darstellung deutscher Medien entgegenwirken. Auf #SAC werden chinesische Online-Essays und Blog-Beiträge von jungen China-Experten übersetzt und analytisch aufbereitet.
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Archiv des Autors: Florian Jung
HIV-Infizierte Kinder in China – Ausgestoßen aus Angst
Den etwa 510.000 HIV-Infizierten in China wird nicht selten mit Misstrauen oder gar Angst begegnet. Unter ihnen sind Experten zufolge auch 8.000 Kinder unter 14 Jahren. Am 18. Dezember 2014 erregte nun ein Bericht über die geplante Vertreibung eines HIV-infizierten Kindes die Gemüter der chinesischen Netizens.
Homosexualität und gesellschaftliche Verantwortung – die Geschichte von Li Yinhe
Die bekannte Soziologin Li Yinhe gilt seit Jahren als wichtige Meinungsführerin in der Debatte um Homosexualität in China. Am 15. Dezember 2014 veröffentlichte der sich selbst als „Kommentator des Zeitgeschehens” bezeichnende Liu Changan einen Text, der Li Yinhe mutmaßlich als Lesbe outet, und stellt ihre moralische Integrität in Frage. Diese erwidert den Angriff auf ihre Privatsphäre mit einer umfassenden Erklärung. Die Vorwürfe werden im chinesischen Netz rege diskutiert.
Materialismus in China – sind Auto & Wohnung ein Garant für eine glückliche Beziehung?
Die Frage, was chinesische Männer leisten müssen, um ihren Frauen und Freundinnen gute Partner zu sein, bewegt immer wieder die Netzwelt. In letzter Zeit nimmt die Zahl jener zu, die eine Beziehung an feste, materielle Forderungen knüpfen.
Individualisierung des chinesischen Abiturs – bessere Bildung durch Gaokao-Reform?
Weniger Stress für die Schüler, individuelleres Hochschulzulassungs- system und bessere Auswahl der Studenten seitens der Universitäten: all das soll durch die Gaokao-Reform ermöglicht werden. Der Entwurf dafür wurde am 4. September 2014 von der chinesischen Regierung veröffentlicht.
Todesstrafe für Deutschen wegen Doppelmordes – Gnadengesuch des Auswärtigen Amtes facht Diskussion an
Wegen Doppelmordes an seiner Ex-Freundin und ihrem Lebenspartner wurde ein 36-jähriger Deutscher vergangene Woche in erster Instanz zum Tode verurteilt. Sollte das Urteil bestätigt werden, so wäre es das erste Todesurteil gegen einen Deutschen in China.
Zhang Anle – Gangster oder politischer Hoffnungsträger?
In Taiwans skandalträchtiger Politik mangelt es nicht an kontroversen Charakteren. Nun ist vor zehn Monaten ein weiterer hinzugekommen: Der einflussreiche ehemalige Boss der Triade Bambus Union, Zhang Anle (auch: Chang An-lo). Offen und mit Nachdruck fordert er für Taiwan die Wiedervereinigung mit dem Festland. Wie viel Einfluss er tatsächlich auf die Taiwanesische Politik ausübt und inwiefern er Taiwan nützt oder schadet, wird heftig diskutiert.
Verbrechen am Volk oder bitter notwendige Maßnahme – Gehaltserhöhung für Chinas Beamte
Chinas Beamte und politische Funktionäre haben offiziell vergleichsweise geringe Gehälter, die sich seit 2006 nicht geändert haben. Seit langem klagen darum insbesondere Verwaltungsbeamte auf Dorf- und Kreisebene über einen großen finanziellen Druck und hoffen auf eine Neuregelung des Gehaltssystems. Auf dem diesjährigen Nationalen Volkskongress und der politischen Konsultativkonferenz folgte nun eine Initiative des Ministeriums für Humankapital und soziale Sicherung人力资源和社会保障部, die u.a. einen Gehaltsanstieg für Beamte fordert. Diese geplante Erhöhung trifft nicht nur auf wohlwollende Resonanz.
Ahnenverehrung mit Konfliktpotential – Abes Schrein-Besuch löst wieder Empörung aus
Am 26. Dezember 2013 besuchte Japans Premier Shinzo Abe den Yasukuni-Schrein und löste damit erneut einen diplomatischen Eklat aus. Die Reaktionen reichten von Unverständnis und Enttäuschung in den USA bis hin zu drastischen Aktionen in Südkorea und China.
Der Li Tianyi-Prozess – Verwöhnte Neureiche und die Macht der Medien
Es ist wieder ein Prinzling-Skandal, der letzten Monat unter Chinas Netizens für viel Diskussionsstoff sorgte. Der 17-jährige Li Tianyi, Sohn zweier bekannter Sänger, wurde Ende November 2013 der Gruppenvergewaltigung für schuldig befunden und in zweiter Instanz zu einer zehnjährigen Haftstrafe verurteilt. Dem Urteil vorangegangen waren wilde Spekulationen über Verfahrensfehler und Vertuschungsversuche.
Eine Seele für die chinesische Bildung – Konfuzius soll es richten
Kaum ein anderer Intellektueller hat China so stark geprägt wie Konfuzius. Sein Geburtstag am 28. September vergeht jedes Jahr allerdings ohne größere mediale Aufmerksamkeit. Das soll sich jetzt ändern; jedenfalls wenn es nach einigen Konfuzianisten um Li Hanqiu geht, die den „Tag des Lehrers”*, ein staatlicher Feiertag, künftig gerne am Geburtstag des großen Denkers veranstalten wollen.