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In China gibt es keine kontrovers geführten Diskussionen? Gerade chinesische Online-Debatten beweisen das Gegenteil. Stimmen aus China (#SAC) möchte diese Meinungsvielfalt deutlich machen und der einseitigen Darstellung deutscher Medien entgegenwirken. Auf #SAC werden chinesische Online-Essays und Blog-Beiträge von jungen China-Experten übersetzt und analytisch aufbereitet.
Meist gelesene Beiträge
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Schlagwort-Archive: Kinder
Milchpulver-Shopping in Deutschland – Chinas Eltern im Ausnahmezustand
2008 erkrankten in China etliche Säuglinge an gepanschtem Milchpulver eines chinesischen Herstellers, sechs von ihnen starben. Bis heute konnte das Vertrauen in die eigenen Marken unter Chinesen nicht wiederhergestellt werden. Wer Freunde und Verwandte im Ausland hat, lässt sich deshalb von dort Milchpulver schicken.
DINK-Boom: Der neue demografische Trend in China
Eine Familie mit Kindern gilt in China seit jeher als traditionelle Norm. Eine Ehe ohne Kinder dagegen hält man für „unvollständig“ und respektlos gegenüber den Eltern. Mit der gesellschaftlichen Entwicklung hat sich jedoch in den letzten Jahren auch die Familienform verändert.
Die chinesische Schrift – Herausforderung und Faszination
Die chinesische Schrift gilt als kompliziert und spannend zugleich. Auch in China, wo sie zum Alltag gehört. Dort stellen die Schriftzeichen die Menschen vor immer neue Aufgaben, ziehen sie aber auch in ihren Bann.
Medikamentenskandal an Chinas Kindergärten – Wie viel sind die Kleinsten wert?
Seit einigen Wochen erhitzt ein Medikamentenskandal die Gemüter in Chinas Internetgemeinde. Mehrere Kindergärten sollen ihren Schützlingen Medikamente verabreicht haben, um auf diese Weise mehr Geld an ihnen zu verdienen. Chinas Netizens sind empört.
Ärztin verkauft Babys – Kinderhandel in China nimmt neue Dimensionen an
Am 14. Januar 2014 wurde eine Ärztin aus Nordwestchina vor Gericht zur Todesstrafe auf Bewährung verurteilt. Der 55-jährigen, Zhang Shuxia, wurde vorgeworfen, zwischen 2011 und 2013 sieben Neugeborene ihrer Patientinnen an Babyhändler verkauft zu haben. Zhang hatte den Eltern vorgegaukelt, ihre Kinder litten an einer unheilbaren Krankheit, sodass diese sie weggaben.
Familienplanung als Menschenrecht? – Chinesische Blogger über die Notwendigkeit die Ein-Kind-Politik zu ändern
Reproduktion ist ein Menschenrecht – so argumentierte im Sommer 2012 eine Gruppe von chinesischen Intellektuellen und Wissenschaftlern in einem Brief an den Nationalen Volkskongress, in welchem sie die Änderung der Ein-Kind-Politik forderten. Auch online gibt es eine Diskussion zur Reform der Ein-Kind-Politik, diese dreht sich allerdings weniger um die Ethik als um die Praxis der Familienpolitik.
Chinas 58 Mio. Wanderarbeiter-Kinder – eine Kindheit ohne elterlichen Schutz und Geborgenheit
Sie leben alleine oder bei Verwandten auf dem Land, nachdem ihre Eltern als Wanderarbeiter in die Städte gezogen sind, um dort ihr Glück zu suchen. Das Schicksal der zurückgelassenen Kinder von Wanderarbeitern bewegt immer wieder Herzen und Gemüter der Chinesen. Anfang 2012 erschien „Das Tagebuch der zurückgelassenen Kinder“, eine ergreifende Sammlung von Tagebuchauszügen von Kindern, die ihre Eltern vermissen und trotzdem tapfer sein müssen. Wie sieht die Realität dieser Kinder aus? Was sind die Konsequenzen einer Kindheit ohne elterlichen Schutz und Geborgenheit? Wie geht die chinesische Gesellschaft mit der Problematik um? Ein Beitrag zusammengestellt von Inés Henning.
Chinesische Blogger entsetzt über Kindergarten-Busunfall – Wer ist verantwortlich?
Fast 20 Kindergartenkinder starben bei einem Verkehrsunfall mit einem Schulbus, der weit mehr Passagiere transportierte als vorgesehen. Das Unglück ereignete sich am 16. November 2011 in der chinesischen Provinz Gansu. Das Tragische daran ist: die Kinder hätten nicht sterben müssen, wenn die Verantwortlichen nicht so fahrlässig gehandelt hätten. Wer aber kann eigentlich für den Unfall zur Rechenschaft gezogen werden? Der Kindergartenbetreiber, der einen sehr begrenzten Finanzhaushalt verwaltet? Die Kindergärtnerinnen, die nur ihre Arbeit gemacht haben? Die Eltern, die ihre Kinder in den Bus haben steigen lassen? Oder doch eher die staatlichen Behörden, die dafür Sorge tragen sollten, dass Gesetzesverstöße nicht bloß oberflächlich sondern auch nachhaltig geahndet werden? Der Kindergartenbetreiber wurde mittlerweile festgenommen. Das ändert jedoch nichts daran, dass andere Kindergärten und Schulen weiter verantwortungslos handeln. Chinesische Netizen kommentieren und kritisieren die Ereignisse vom 16. November. Eine Zusammenfassung von Ella Daschkey und Daniel Soesanto.
Waisen mit Behinderungen in China – die weggeworfenen Kinder
Im Zuge der Paralympics 2008 ist das Interesse von Politik und Gesellschaft an der Verbesserung der Lebensumstände von Menschen mit Behinderungen in China deutlich gestiegen. Trotz neuer Gesetze zum Schutz der Betroffenen finden sich in Krankenhäusern oder gar Müllkippen täglich Neugeborene, die wegen einer Behinderung von ihren Eltern verstoßen wurden. Schlechte Gesundheits- und Sozialleistungen für Arme, mangelnde Integrationsbemühungen von Gemeinden und auch die Angst vor Gesichtsverlust – all das sind tiefere gesellschaftliche Ursachen für diesen Umgang mit behinderten Kindern. Wenn sie nicht sterben, landen die Waisenkinder entweder in staatlich, religiös oder privat organisierten Waisenhäusern oder bei Privatpersonen. Gerade die privaten Waisenhäuser und Privatpersonen sind aber zumeist nicht ausgerüstet für die Versorgung von Kindern mit Behinderungen, so dass den Kindern oft medizinische Versorgung und Schulbildung verwehrt bleibt. Einblicke in diese Waisenhäuser in die Schicksale der Kinder mit Behinderungen in China wurden zusammengetragen von Marie-Luise Abshagen.