
Aufnahmen eines Reisebloggers auf der Plattform Mafengwo (Screenshot: http://www.mafengwo.cn/travel-news/249655.html)
Mit einfachen Strichen entsteht ein schönes Bild in der chinesischen Tuschmalerei: Weiße Wände, graue Dächer, Rauch vom Herdfeuer steigt zwischen den Häusern auf. Solche poetischen Bilder verstecken sich heute noch in vielen Dörfern Ostchinas.
Die ganze Welt weiß, wer nach China kommt, sollte nach Wuyuan zur Rapsblüte fahren, wo die Landschaft bezaubernd und die Menschen noch besser sind!全世界的人都知道到中国最美的乡村江西婺源来看油菜花、那里山美水美、人更美!, schreibt Netizen „Was ist denn schon die Sonne“ enthusiastisch über den Landkreis, der im Grenzgebiet der Provinzen Anhui, Zhejiang und Jiangxi liegt und ca. 330.000 Einwohner hat.
Dieser ist in China auch für seine architektonischen Besonderheiten bekannt. Dort lassen sich noch immer Gebäude im Stil der Hui-Architektur, die während der Song-Dynastie (960 -1279) entwickelt wurde, bewundern und bewohnen. Sie sind nicht nur für Experten, sondern auch für Reisende, die sich mit Architektur nicht auskennen, bezaubernd. Auf seinem Blog hat der Netzbürger Jiweidu über seine Eindrücke von Wuyuan berichtet:

Traditionelle Architektur im Dorf Likeng, Foto: YaPex via Wikipedia (https://goo.gl/3thZFT)
Dass viele auf das Leben in einem traditionellen Gebäude neugierig sind, haben sich einige Hausbesitzer in der Gegend zu Nutze gemacht und bieten diese mittlerweile über Online-Plattformen an. Eine Besucherin schreibt in ihrer Unterkunftsbewertung begeistert:
Die kleinen Dörfer empfangen die größte Anzahl an Touristen im Herbst, wenn die ortstypischen Ahornbäume flammendrot leuchten und der Kontrast zu den weißen Häusern am stärksten ist. Seinen Aufenthalt hat Netizen Chudaxia auf der Reiseplattform Mafengwo kommentiert:
Wer es nicht zur Zeit des roten Ahorns nach Wuyuan schafft, dem sei der Frühling als Reisezeit empfohlen, wenn auf den Terrassenfelder die gelben Rapsblüten leuchten.
Zum Weiterlesen