
Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen. Foto: via Wikipedia.
Tsai, die seit Mai 2016 das Präsidentenamt innehat, erklärt sich in einem öffentlichen Facebook-Post gegenüber der Demokratiebewegung, die gewaltsam von Regierungstruppen 1989 in Peking niedergeschlagen wurde, solidarisch. Das Statement erntet jedoch viel Kritik im Netz.
Am 4. Juni 2016, dem 27. Jahrestages der Tian’anmen-Tragödie, veröffentlichte Tsai ein Statement, in dem sie Taiwans Demokratisierung als ein Vorbild für China beschreibt. Die Inselrepublik stand seit 1949 unter einer Einparteienherrschaft, bis in den 1990er Jahren freie Wahlen eingeführt wurden. Dazu heißt es von Tsai:
Xi Gou, der angibt in Tianjin zu wohnen und es geschafft hat, die chinesische Firewall zu umgehen, hinterlässt auf Facebook dazu diesen Kommentar:
Andere Facebook-Nutzer aber kritisieren, dass Taiwans Staatsoberhaupt, sich in festlandschinesische Angelegenheiten einmischt. Eine Flut von pro-chinesischen Kommentaren lässt sich unter Tsais Post finden. Diese Anmerkung zum Beispiel erhielt viel Zustimmung in Form von „likes“:
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