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Heuschrecken gegen Hunde: Zeitungsannonce heizt Stimmung zwischen Hongkongern und Festlandchinesen an

Ein Artikel in der beliebten Hongkonger Tageszeitung „Apple Daily“ am 1. Februar 2012, verglich chinesische Mütter
die zum Entbinden nach Hongkong reisen mit einer Heuschreckenplage und entfachte eine hitzige Onlinedebatte. Verena Menzel hat Stimmen eingefangen.

Es war eine Provokation: wer am 1. Februar 2012 die beliebte Hongkonger Tageszeitung „Apple Daily“ aufschlug, dem glotzte eine riesige giftgrüne Heuschrecke entgegen, die sich mit ihren dürren Beinen auf dem Hongkonger Lion Rock Hill festkrallte und bedrohlich in Richtung der Hongkonger Skyline schielte. Darunter der Slogan: „Hongkonger, wir haben genug ertragen!“ und die Frage „Sind Sie einverstanden, dass Hongkong alle 18 Minuten 1 Million Hongkong-Dollar ausgibt, um Kinder von nicht Hongkonger Eltern großzuziehen?“ Finanziert und geschaltet wurde die ganzseitige Annonce von Usern eines Hongkonger Internetforums. Sie machen darin ihrem Ärger über den zunehmenden Geburtentourismus ihrer Landsleute vom chinesischen Festland Luft. Die Aktion sorgte für großes Aufsehen in der chinesischen Öffentlichkeit und entfachte eine heftige Debatte unter Chinas Internetusern.

Der Hintergrund: Seit 2001 wächst die Zahl Schwangerer aus der Volksrepublik, die in Hongkong ihr Kind zur Welt zu bringen. Es sind dabei nicht nur die guten medizinischen Voraussetzungen, die viele werdende Eltern vom Festland anlocken. Nachdem Hongkongs Oberstes Gericht 2001 entschieden hatte, dass in der Stadt geborene Kinder auch dann einen Hongkonger Pass bekommen, wenn ihre Eltern selbst kein Aufenthaltsrecht haben, schnellte die Zahl der Entbindungen chinesischer Mütter in Hongkong bis 2010 von 620 auf 35.500 in die Höhe.

In Hongkong wächst der Unmut über die Regelung, trotz einer offiziellen Entbindungsquote für Festlandschinesinnen, die neuerlich eingeführt wurde. Allein 2011 wurde diese Schätzungen zufolge um mehr als 10.000 überschritten. Die einheimische Bevölkerung wähnt Raubbau an ihren Sozialsystemen, viele fürchten, im Bedarfsfall selbst kein freies Krankenhausbett mehr zu finden. Auch sonst zeigen sich die Hongkonger zunehmend genervt vom Touristenzustrom aus der Volksrepublik. Festlandchinesen, so der Vorwurf, kauften in Hongkonger Geschäften und Supermärkten die Regale mit ausländischen Markenprodukten leer, trieben Wohnungs- und Immobilienpreise in die Höhe, legten unzivilisiertes Verhalten an den Tag und passten sich nicht den lokalen Gepflogenheiten an. In der Zeitungsannonce hört sich das so an: „Weil wir verstehen, dass ihr wegen vergiftetem Milchpulver Schaden nehmt, tolerieren wir, dass ihr wie verrückt unser Milchpulver aufkauft; weil wir verstehen, dass ihr keine Freiheit besitzt, empfangen wir euch in Hongkong als „freie Touristen“; weil wir verstehen, dass eure Bildung rückständig ist, teilen wir unsere Bildungsressourcen mit euch; weil wir verstehen, dass ihr keine Standardschriftzeichen lesen könnt, fügen wir darunter verstümmelte Zeichen hinzu. Wenn ihr nach Hongkong kommt respektiert bitte die lokale Kultur! Wenn Hongkong nicht wäre, wärt ihr alle erledigt!“

Von festlandchinesischer Seite befeuerte der Gelehrte Kong Qingdong, Professor an der renommierten Pekinguniversität, die ohnehin hitzige Debatte, indem er die Hongkonger in seinem Blog als „Hunde des Imperialismus“ bezeichnete, die noch immer an der Leine der ehemaligen Kolonialherren liefen.

Auch viele andere Internetuser machten ihrem Unmut online Luft, so etwa der chinesische Blogger Great David, der den Hongkongern Neid auf das chinesische Wirtschaftswunder vorwirft:

香港的经济相对内地发展比较慢,引起香港人对内地富裕的不平衡心里。比如内地人排队在香港的高档商品店“扫货“。而这在不久的过去是不可想象的,当时可是香港人拿着电器送给内地的穷 亲戚。(…) 随着内地经济的发展特别是上海的发展,越来越无形中削弱了香港的地位,虽然北京中央政府也在大力支持香港的发展,但是相对而言,香港的地位随着被中央战略的平衡,相对来说就是受冷落了。并且随着上海金融中心建设力度的加大,这种特征会越来越明显。

Hongkongs Wirtschaft entwickelt sich im Vergleich zum Festland vergleichsweise langsam, was dazu führt, dass die Hongkonger beim Anblick des Wohlstand des Festlands Unausgewogenheit empfinden. Zum Beispiel stehen Festlandchinesen in hochwertigen Hongkonger Läden Schlange und räumen die Regale leer. Vor gar nicht länger Zeit wäre das unvorstellbar gewesen. Damals waren es die Hongkonger, die Elektrogeräte nahmen und sie ihren armen Verwandten vom Festland schenkten. (…) In Folge der wirtschaftlichen Entwicklung des Festlands, allen voran Shanghais, wurde Hongkongs Position unmerklich mehr und mehr geschwächt. Zwar unterstütz die Zentralregierung in Beijing auch Hongkongs Entwicklung energisch, aber relativ betrachtet, folgt die Position Hongkongs der strategischen Balance, die von den zentralen Autoritäten vorgesehen ist. Im Vergleich zum Festland wird Hongkong die kalte Schulter gezeigt.

Blogger Qiankun Yehua kreidet in Hongkong einen Verlust der traditionellen chinesischen Werte an. Anders als in Taiwan, wo diese bewahrt und stetig weiterentwickelt würden, komme es in Hongkong zu einer zunehmenden Verrohung:

中国传统文化在台湾得到很好地保护和发扬,儒家思想和佛教文化在台湾生根发芽。(…)两相比较,内地好多人都感觉到,台湾的文化底蕴要比香港深厚,台湾人要比香港人平和、淡定、深涵。

In Taiwan wird die traditionelle chinesische Kultur erfolgreich bewahrt und weiterentwickelt. Die Ideen des Konfuzius und die Kultur des Buddhismus sind in Taiwan tief verwurzelt und treiben neue Blüten. (…) Wenn sie Hongkong und Taiwan vergleichen, empfinden viele Menschen vom Festland, dass die verborgenen kulturellen Empfindungen in Taiwan tiefgründiger sind als in Hongkong. Die Taiwanesen sind milder, gelassener und gebildeter als die Hongkonger.

Quwen Zheliu fordert von Hongkong als Weltmetropole mehr Toleranz. Statt die Landsleute offensiv zu belehren, plädiert der Blogger für einen Prozess der Selbstläuterung. Das gute Hongkonger Vorbild bewirke letztlich, dass die Chinesen ihr Verhalten selbst hinterfragten und änderten.

我想香港作为一个国际文明大都市,应当有宽广的胸怀,应当让内地人在游玩的过程中接受文明社会行为的再教育。许多内地人在自己生活的城市内,其实就是这样生活的,他(她)们只是没有觉得这是很不文明的行为。但是很多内地人去过香港后,都发出感慨“香港真干净“、“香港人都不乱穿马路“、“香港人开车真文明“等,这说明再教育是起作用的。至于本质性的改变,还需要时间,还有待于内地 与香港之间差距的缩短。

Ich denke Hongkong als zivilisierte internationale Metropole sollte sich weitherzig zeigen und den Festlandchinesen während ihres Sightseeings eine gewisse Umerziehung über zivilisiertes gesellschaftliches Verhalten mit auf den Weg geben. Viele Festlandchinesen leben eben auf diese Weise in ihrer Heimatstadt. Ihnen erscheint ihr Verhalten einfach nicht als unzivilisiert. Aber viele von ihnen stellen nach ihrem Hongkongbesuch begeistert fest „Hongkong ist so sauber!“, „Die Hongkonger überqueren nicht wild die Straße!“, „Die Hongkonger fahren so gesittet Auto!“ usw. Das zeigt, dass Umerziehung funktioniert. Was die Veränderung der Natur angeht, so bedarf es noch Zeit. Hier müssen wir warten, bis die Unterschiede zwischen dem Festland und Hongkong weiter schrumpfen.

Blogger Zhou Yumin kritisiert, dass die Debatte durch Intellektuelle und Medien weiter angefacht werde. Unterschiede zwischen Hongkong und dem Festland seien letztlich auf die unterschiedlichen Entwicklungshorizonte in der jüngeren Vergangenheit zurückzuführen.

北大教授孔庆东指斥香港一部分人是狗的言论,激起了香港舆论的强烈反应。这种用极端言论撕裂港人与内地族群关系的行为,敝人不赞同。
香港与内地,由于近百年来的历史轨迹不同,在法制、文化和习俗方面的确已经产生了较大差异。这种差异的存在,在开放香港自由行以后,必然会产生一些群体性的矛盾和冲突事件,需要大陆政府与香港特区进行协调,也需要香港和内地知识界的舆论疏导和化解。
(…)香港与内地“一国两制“,同属中华民族这个大家庭,同胞兄弟,完全有条件妥善处理好相互之间的关系。知识界的言论需持重,媒体更不能故意放大“兄弟阅墙“的新闻事件。

Dass Kong Qingdong, Professor an der Pekinguniversität, erklärt hat, ein Teil der Hongkonger sei Hunde, hat in Hongkong heftige öffentliche Reaktionen provoziert. Ich kann ein solches Verhalten, dass durch extreme Worte das Verhältnis zwischen den Volksgruppen Hongkongs und Festlandchinas zerreist, nicht gutheißen.
Weil in Hongkong und auf dem chinesischen Festland fast einhundert Jahre ein unterschiedlicher geschichtlichen Horizont bestand, haben sich Unterschiede im Rechtsystem, der Kultur und auch bei den Sitten und Gebräuchen herausgebildet. Vor dem Hintergrund der Existenz solcher Unterschiede ist es unvermeidlich, dass es nach der Einführung des freien Reiserechtes für Hongkong zwischen den Volksgruppen zu Widersprüchen und Konflikten kommt. Hier ist es nötig, dass die Regierung des Festlandes und die Sonderverwaltungszone Hongkong harmonisierend eingreifen. Auch bedarf es der Reinigung und Schlichtung durch die intellektuelle Öffentlichkeit Hongkongs und Festlandchinas. (…)
Hongkong und das Festland stehen für „ein Land, zwei Systeme“* , beide gehören der großen Familie des chinesischen Volkes an, es sind leibliche Brüder, die vollkommen über die Voraussetzungen verfügen, ihre Beziehungen zwischen einander sorgfältig zu regeln. Die intellektuellen Kreise müssen sich besonnen äußern, und noch viel mehr Medien dürfen nicht Nachrichtenereignisse über „Mauern zwischen den Brüdern“ bewusst aufbauschen.

Auch der chinesische Blogger hält gegenseitige Beschimpfungen für wenig zweckdienlich. Stattdessen müssten die bestehenden Regelungen verschärft werden:

我觉得由此进行无谓的骂战是于事无补的,是我们该检讨的时候了,其中就是检讨该不该限制大陆孕妇赴港生产,是香港限制还是大陆自已限制,因为现在香港每年已有半数婴儿是大陆孕妇生产的,如果不加限制,相信这个人数还会激增,因为现在在港生孩子的只需要花4-5万港币,相当于3–4万人民币就可以搞掂,(…)。所以需要双方共同进行检讨,只有这样才能达成共识共赢,而双方的谩骂诋毁不是解决问题的办法。

Ich finde der Beschimpfungskrieg, der da gerade im Gange ist, bringt überhaupt nichts. Es ist an der Zeit, dass wir Selbstkritik üben und uns unter anderem fragen, ob wir die Zahl der Schwangerem vom Festland, die nach Hongkong gehen, um zu gebären, nicht begrenzen sollten und ob es Hongkong sein sollte, das eine Grenze setzt oder das chinesische Festland selbst. Wenn keine Beschränkung eingeführt wird, glaube ich, dass die Zahl weiterhin rapide ansteigen wird. Denn bisher sind nur 40.000 bis 50.000 Hongkong-Dollar nötig, das entspricht etwa 30.000 bis 40.000 Renminbi (rund 3600 bis 4800 Euro, Anm.d.Ü.), dann steht der Sache nichts mehr im Wege. (…) Deshalb ist es nötig, dass beide Seiten sich gemeinsam intensiv mit der Sache auseinandersetzen. Nur so kann ein für beide Seiten vorteilhafter Konsens erreicht werden. Gegenseitige Schmähungen dagegen lösen das Problem nicht.

Die bekannte TV-Journalistin des Hongkonger Senders Phoenix Television, Liuqiu Luwei, schlägt sich auf die Seite der Festlandchinesen und wirft die Frage auf, ob nicht auch die Hongkonger selbst in der Vergangenheit in anderen Teilen der Welt als „Heuschrecken“ eingefallen sind:

如果说一些香港人批评内地人是蝗虫,其实看看香港人本身,是不是也可以这样形容?89年以及97年前的移民潮,都是因为缺乏一种安全感,于是要移民 其他国家。看看加拿大的温哥华,如果不是因为97之后,觉得香港依然平稳,在当地也无法找到太多的发展机会,也不会有大量的回流。趋利避害,是人类的一个共性,很多香港人当年这样做了,为何看不惯内地人这样来做呢?

Wenn einige Hongkonger die Festlandchinesen als „Heuschrecken“ anprangern, sollte man eigentlich erstmal schauen, ob man die Hongkonger nicht selbst auch als solche beschreiben kann? Bei den Auswanderungswellen 1989 und vor 1997** sind die Menschen jedes Mal in andere Länder emigriert, weil sie sich unsicher fühlten. Schauen wir uns doch zum Beispiel einmal das kanadische Vancouver an: Wenn die dorthin ausgewanderten Hongkonger nicht erkannt hätten, dass Hongkong auch nach 1997 noch friedlich und stabil geblieben ist und es in Vancouver dagegen kaum Chancen zur Weiterentwicklung gab, hätte es auch keinen so großen Bevölkerungsrückfluss gegeben. Es ist ein menschliches Charakteristikum, nach Gewinn zu streben und Verluste zu vermeiden. Viele Hongkonger haben damals so gehandelt, warum können sie sich nicht an den Anblick gewöhnen, dass es ihnen die Festlandchinesen heute gleichtun?

Auch der bekannte Hongkonger Regisseur Zhang Jianting bezieht Position für das Festland. Viele Hongkonger hätten ihre Wurzeln auf dem chinesischen Festland und würden in der Volksrepublik mit offenen Armen empfangen. Außerdem brächte das Interesse der Landsleute vom Festland den Hongkonger auch deutliche Vorteile:

不如我们问一问自家父母祖父我们来自何方,他们小时候的日子过的如何。
香港巿民切不可把地域文化差異演变成地域族群仇恨,香港人随时隨地在内地工作几乎不用申请,但內地人则不容易到港工作,双非产子是制度漏 洞,不过这些婴儿将来不就是人口老化的生力军?来港买房产不也使拥有房产巿民资产升值吗?购物狂潮不也养活了服务行业? 行为偏差可以直斥,可以劝喻也可包容,就看我们胸襟,断不可挑衅仇恨。

Wir sollten uns lieber einmal fragen, woher wir, unsere Eltern und Großväter eigentlich stammen und wie sie, als sie klein waren, gelebt haben.
Es ist sicher nicht richtig, dass die Bevölkerung Hongkongs regionale kulturelle Differenzen einfach in Hass gegen bestimmte Volksgruppen ummünzt. Hongkonger können fast ohne jeden Antrag jederzeit und an jedem Ort auf dem chinesischen Festland arbeiten. Für Festlandchinesen hingegen ist es alles andere als einfach, zum Arbeiten nach Hongkong zu kommen. Geburten von Kinder, deren Eltern beide nicht aus Hongkong stammen sind eine Lücke im System. Aber stellen diese Babys nicht auch eine frische Armada gegen die Vergreisung der Hongkonger Bevölkerung dar? Und bedeutet nach Hongkong zu kommen und Immobilien zu kaufen nicht auch, dass der Wert des Eigentums der Einwohner, die Immobilien besitzen, steigt? Und nährt der Shoppingansturm letztlich nicht auch das Dienstleistungsgewerbe? Verhaltensdiskrepanzen kann man anprangern, man kann überzeugen und auch Nachsicht üben. Es kommt auf unsere Ambitionen an. Eine Verurteilung jedenfalls schürt nur Hass.

Han Haoyue sieht in der ganzen Debatte letztlich die chinesische Regierung als Schuldigen. Der Ansturm der Chinesen vom Festland beweise, dass in der Volksrepublik noch immer gravierende Mängel herrschten:

我觉得,最应感到刺痛的,不是内地人,也不是香港人,而是政府部门,如果内地人在食品安全、购物、生子等方面,能赶上香港综合条件的三分之二甚至一半,也不至于有如此多的人涌向香港,人在选择时有利己本能,都向往好的生活和生存环境,香港挤满内地游客和新移民,恰好验证国内大城市在商业环境、生活环境、生存条件等方面所存在的不足,而这种显而易见的不足,最容易找到解决的办法,内地的政府部门,是时候加快改善这种种不足的步伐了,否则,即便有“蝗虫歌“存 在,也是阻挡不了内地人继续涌向香港的。

Ich finde, es sind weder die Festlandchinesen, die ein Stechen verspüren sollten, noch die Hongkonger, sondern die Regierungsbehörden. Wenn die Menschen vom Festland in Sachen Lebensmittelsicherheit, Shopping und Kindesgeburt nur zwei Drittel oder gar die Hälfte der allgemeinen Voraussetzungen erreichen könnten, die Hongkong bietet, wäre es nicht nötig, dass so viele Menschen nach Hongkong strömen. Wenn Menschen eine Wahl treffen, folgen sie egoistischen Trieben, alle streben nach guten Lebens- und Existenzbedingungen. Dass sich in Hongkong Touristen und Zuwanderer vom chinesischen Festland drängen, beweist doch nur, dass es in den Großstädten auf dem Festland noch Mängel gibt, etwa beim Geschäfts- und Lebensumfeld sowie den Existenzbedingungen. Und der einfachste Weg, diese offensichtlich bestehenden Mängel zu beseitigen, liebe Regierungsbehörden auf dem chinesischen Festland, ist die Schritte zur Behebung dieser Mängel genau jetzt zu beschleunigen. Sonst wird das „Zirpen der Heuschrecken“ auch weiter erklingen und es wird nicht gelingen, die Menschen vom Festland davon abzuhalten, weiter nach Hongkong zu drängen.

_____

* Deng Xiaoping prägte die Strategie „Ein Land, zwei Systeme“ und machte sie zur offiziellen politischen Strategie der Volksrepublik gegenüber Hongkong, Macao und Taiwan, die, so der Plan, nach einer friedlichen Wiedervereinigung ihr kapitalistisches System beibehalten sollten, während in der Volksrepublik der Sozialismus aufrechterhalten wird.

**1997 wurde die britische Kronkolonie Hongkong an die Volksrepublik zurückgegeben. Seither trägt sie den Status einer Sonderverwaltungszone.



Zum Weiterlesen:

Eine Entbindung, zwei Systeme„, deutschsprachiger Artikel zum Thema, TAZ, 14. Februar 2012

 

Kategorien: China Global, Politik, Tags: , . Permalink.

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