Wo bin ich hier?
In China gibt es keine kontrovers geführten Diskussionen? Gerade chinesische Online-Debatten beweisen das Gegenteil. Stimmen aus China (#SAC) möchte diese Meinungsvielfalt deutlich machen und der einseitigen Darstellung deutscher Medien entgegenwirken. Auf #SAC werden chinesische Online-Essays und Blog-Beiträge von jungen China-Experten übersetzt und analytisch aufbereitet.
Meist gelesene Beiträge
#SAC im Netz
Schlagwörter
- #SAC
- Beijing
- Bildung
- Bildungssystem
- Demokratie
- Deutschland
- Diskriminierung
- Ehe
- Ein-Kind-Politik
- Eltern
- Erziehung
- Europa
- Frauen
- Frauenrechte
- Gleichberechtigung
- Homosexualität
- Hongkong
- Internetzensur
- Japan
- Kim Jong-un
- Kinder
- Korruption
- KPCh
- Kunst
- Meinungsfreiheit
- Menschenrechte
- Nordkorea
- Polizei
- Proteste
- Reisen
- Religion
- Schule
- Sichuan
- Sport
- Taiwan
- Terrorismus
- Tourismus
- Umweltschutz
- Universität
- USA
- Wahlen
- Weibo der Woche
- Xi Jinping
- Xinjiang
- Zensur
Suche
Ich möchte benachrichtigt werden, wenn ein neuer Beitrag veröffentlicht wird:
Suchergebnisse für: mao zedong
Edward Snowden und die Prism-Affäre – Chinesische Netizen diskutieren die NSA-Enthüllungen
Anfang Juni 2013 enthüllte The Guardian Informationen über das Späh-Programm Prism, wonach der US-Geheimdienst massiv Personendaten über das Internet abgefangen haben soll. Seitdem gilt dies als größter Spionageskandal der USA. Der Verantwortliche, Edward Snowden, flüchtete zunächst nach Hongkong und reiste dann weiter nach Moskau, wo er sich zurzeit noch immer aufhält. Während Snowdens Zukunft und die Folgen von weiteren Enthüllungen ungewiss sind, kommentieren chinesische Internetnutzer die Affäre unterschiedlich
Bombenanschlag in Fuzhou – Terrorismus oder Heldentum?
Ende Mai 2011 erschütterten eines Morgens drei Explosionen die Stadt Fuzhou in der Provinz Jiangxi. Zu beklagen sind neben Verletzen auch Tote, darunter der Täter, Qian Mingqi. Qian hatte zehn Jahre vergeblich gegen den Abriss seines Hauses und die geringe Kompensation dafür geklagt. Auch über das Internet versuchte Qian auf seinen Fall aufmerksam zu machen, blieb aber mit seinen Ansprüchen erfolglos. Schließlich ließ er Taten folgen und zündete drei Sprengsätze. Chinas Netizens diskutieren, ob der Anschlag in Fuzhou gerechtfertigt war und ob Qian Terrorist oder Märtyrer ist. Eine Kommentarsammlung von Ella Daschkey und Daniel Soesanto.
Wer ist tot? – Medienpatzer bei Berichterstattung zum Tod von Margaret Thatcher sorgt für Kritik an taiwanischen Medien
Aufmerksame Zuschauer der Abendnachrichten am 8. April 2013 müssen sich verwundert die Augen gerieben haben. Der 24 Stunden Nachrichtenkanal Cti Tv中天新聞 meldete um 20 Uhr den Tod von Margaret Thatcher. Doch anstelle der ehemaligen Premierministerin flimmerte Königin Elizabeth II. über den Bildschirm. Während taiwanische Internetnutzer vor allem ihre eigenen Medien für die Schlappe kritisieren, kommen aus China Stimmen gegen die vermeintliche Ignoranz der Inselbewohner.
5 Jahre nach dem 11. September – Freude, Trauer und Nachdenklichkeit
…so vielstimmig sind die Reaktionen auf chinesischen Blogseiten.
Dagegen taucht der 11. September auf der Blog-Startseite der großen Webportale Sohu und Sina gar nicht auf.
Jedoch finden sich im Nachrichtenteil von Sina zum Bericht über die Gedenkfeiern in den USA zahlreiche Einträge.
„Ich bin sehr traurig zu entdecken, dass hier [in diesem Forum] so viele Leute mit einer Kalten-Kriegs-Mentalität schreiben, alle das Produkt einer gescheiterten Erziehung/Bildung. (…) Ich verstehe echt nicht, warum einige Leute sagen, das [der 11. September] sei eine gerechte Strafe. die US-Regierung ist die Regierung, die Leute im World Trade Center waren unschuldige normale Leute! Wenn Ihr diese grundlegen Frage nicht versteht, wie könnt Ihr dann über Weltpolitik diskutieren? (…) Redet nicht immer davon dass sie zur benachteiligten Bevölkerung gehören. Sie sind benachteiligt, deshalb können sie mit Zivilflugzeugen in Häuser rasen? Frauen und Kinder, die zu den Benachteiligten in der Gesellschaft gehören, die können also morden und Feuer legen?
Ich will nicht zu viel sagen, mit Euch zu reden, ist wohl Perlen vor die Säue werden, aber [meine Gefühle] zu unterdrücken, da fühle ich mich nicht wohl. 5 Jahre 11. September, der Opfer schweigend gedenken, den Terrismus scharf kritisieren!“
So lautet ein Eintrag um 17.00 (Beijing-Zeit) am 11.9.2006 des Bloggers „nordöstliche Ananas“ (Dongbei luobo).
http://comment4.news.sina.com.cn/comment/skin/default.html?channel=gj&newsid=1-1-10974495&style=0, Zugriff am: 11.9.2006.
Doch keine prochinesische Erziehung für Hongkongs Schüler: Proteste verhindern Pflichtschulfach „Patriotismus“
In den Wochen vor den Parlamentswahlen in Chinas Sonderverwaltungszone Hongkong am 09.09.2012 haben tausende Schüler, Lehrer und Eltern gegen die Einführung eines Schulfachs protestiert, das zur Partei- und Vaterlandsliebe erziehen soll. Mit Erfolg: Der „Patriotismus-Unterricht“ wird in Hongkong nicht zur Pflicht.
Kunst oder Trash? Kang Yis Protestaktion für Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau irritiert chinesische Blogger
Der junge chinesische Künstler Kang Yi (25) demonstrierte am 08. Februar 2012 mit einer kontroversen Kunstaktion in Wuhan für Frauenrechte in China. Die Aktion wurde von vielen Netizen als pornographisch und geschmacklos eingestuft.
Bohei um Bo: Chinas größte Krise seit Tian’anmen
Die Kommunistische Partei schasst den Kommunalpolitiker Bo Xilai und katapultiert China in die größte Krise seit den Protesten auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Ein Beitrag von Maximilian Kalkhof.
Der Anfang vom Ende Bo Xilais politischer Karriere: Wang Lijuns drehbuchreife Flucht ins US-Konsulat
Chengdu, 07. Februar 2012, gegen zehn Uhr abends: 24 Stunden ist es nun her, dass sich „Chinas Dirty Harry“ Wang Lijun im Schutz von Nacht und Perücke mit hochbrisanten Informationen ins US-Konsulat gerettet und politisches Asyl ersucht hat. Vergeblich, denn Washington senkt den Daumen und die in Windeseile aus Peking herbeigeeilten Agenten der Staatssicherheit reiben sich draußen schon die Hände. Heiß brodelt(e) seitdem auch die chinesische Gerüchteküche, aus der Oliver Pöttgen berichtet.
Chinas Syrien-Veto – Triumph über westlichen Imperialismus oder Armutszeugnis für chinesische Außenpolitik?
Die Vetomächte China und Russland ließen kürzlich im UN-Sicherheitsrat eine Resolution gegen die Gewalt in Syrien scheitern. Peking begründet seine Entscheidung mit den anhaltenden Unruhen und humanitären Katastrophen in Libyen, Irak und Afghanistan, wo jeweils Machtwechsel mit militärischen Interventionen aus dem Ausland verbunden waren. Während Syriens Demonstranten aus Wut über das Veto chinesische Flaggen verbrennen, diskutieren die Chinas Blogger kontrovers über die Außenpolitik ihrer Regierung. Ist das Veto ein angemessenes Mittel, um der „Weltpolizei“ USA entgegenzutreten? Oder bedarf die chinesische Außenpolitik einer umfassenden Revision? Ein Meinungsquerschnitt von Adrian Krawczyk
Han Han über Revolution: Erster Teil einer kontroversen Aufsatzreihe des chinesischen Freiheits-Idols
Sein Name steht für eine neue Generation. Han Han zeigte Chinas Jugend, dass es auch anders geht: er brach die Schule ab, schrieb stattdessen Romane und fuhr Rallyerennen, bloggte, gründete eine Zeitschrift und stritt sich mit jedem intellektuellen Schwergewicht, das ihm in den Weg kam. Kurz: Han Han verkörpert wie kein Zweiter die Ideale der „Post-80er“, der chinesischen Generation, die Mao nur vom Hörensagen kennt. Nun meldet sich Han Han zurück. Im ersten von drei um Weihnachten 2011 erschienenen Blogeinträgen stellt Han Han waghalsige Revolutionsrechnungen an. Übersetzt von Maximilian Kalkhof






