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In China gibt es keine kontrovers geführten Diskussionen? Gerade chinesische Online-Debatten beweisen das Gegenteil. Stimmen aus China (#SAC) möchte diese Meinungsvielfalt deutlich machen und der einseitigen Darstellung deutscher Medien entgegenwirken. Auf #SAC werden chinesische Online-Essays und Blog-Beiträge von jungen China-Experten übersetzt und analytisch aufbereitet.
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Volksheld und Vaterlandsverräter – Chinesische Meinungen zu Ai Weiwei
Ai Weiwei wurde nach seiner Freilassung 2011 von der chinesischen Regierung bezichtigt „pornographische Bilder“ veröffentlicht zu haben. Das Medienecho im Westen war eindeutig: Peking benutze falsche Anschuldigungen, um sich des missliebigen Regimekritikers zu entledigen. In der chinesischen Netzwelt dagegen wird der Fall Ai Weiwei kontrovers diskutiert. Wahlweise erscheint Ai als mutiger und einfallsreicher Vorkämpfer gegen staatliche Willkür oder als schamloser Agitator, der aus purer Mediengeilheit das eigene Nest beschmutzt. Zusammengetragen von Daniel Gerichhausen.
„Unerwartetes Unrecht“ für Tan Zuoren – Briefwechsel seiner Frau mit Ran Yunfei
Tan Zuoren sitzt im Gefängnis in Isolationshaft. Zwar ist der Netzaktivist im Westen weniger Bekannt als etwa Liu Xiaobo, aber er und viele andere Dissidenten teilen das Schicksal des Nobelpreisträgers. Nach der Verhaftung Tans schrieb dessen Frau einen Brief and Freunde und Bekannte, darunter auch Ran Yunfei – der in diesem Jahr ebenfalls verhaftet wurde, allerdings seit dem 10. August 2011 wieder freigelassen wurde und nun in Sichuan unter Hausarrest steht. Ende 2010 hatte Ran den Brief noch auf seinem Blog veröffentlicht und kommentiert. Ãœbersetzung und Hintergrundinformationen von Marie-Luise Abshagen
Lesen Sie zum Thema auch die Artikel Chinesische Dissidenten in unfreien Zeiten, Zwei Jahre nach dem Erdbeben: Korruption in Beichuan
Der Anfang vom Ende Bo Xilais politischer Karriere: Wang Lijuns drehbuchreife Flucht ins US-Konsulat
Chengdu, 07. Februar 2012, gegen zehn Uhr abends: 24 Stunden ist es nun her, dass sich „Chinas Dirty Harry“ Wang Lijun im Schutz von Nacht und Perücke mit hochbrisanten Informationen ins US-Konsulat gerettet und politisches Asyl ersucht hat. Vergeblich, denn Washington senkt den Daumen und die in Windeseile aus Peking herbeigeeilten Agenten der Staatssicherheit reiben sich draußen schon die Hände. Heiß brodelt(e) seitdem auch die chinesische Gerüchteküche, aus der Oliver Pöttgen berichtet.
Chinas Toiletten- und Gefängnisrestaurants: Appetitzügler oder Appetitanreger?
Essengehen ist eine der beliebtesten Freizeitaktivitäten in China. Um die Kundschaft bei Laune zu halten, lassen sich einige Geschäftsleute etwas einfallen: Essen in Themenrestaurants, die wie Toiletten, Krankenhäuser oder Gefängnisse gestaltet sind mit thematisch passenden Speisen – zum Beispiel in Fäkalienform. Die Restaurants sind zwar gut besucht, die Meinungen der chinesischsprachigen Internetgemeinde aber sind gemischt.
Doppelter Angriff auf Li Chengpeng – Verkaufsschlager und Grundsatzfrage
Mitte Januar 2013 wurde Li Chengpeng, einer der bekanntesten Blogger und kritischen Schriftsteller Chinas, während einer Signierstunde gleich zweimal körperlich angegriffen. Eine Ohrfeige und ein Gemüsemesser sorgten im chinesischen Netz für heiße Diskussionen zu den Hintergründen und der Frage danach, ob man Konflikte in der chinesischen Gesellschaft heute noch gewaltfrei lösen kann.
„You’re in the army now!“ – Chinesische Blogger berichten über den Militärdienst
Die chinesische Volksbefreiungsarmee ist mit fast drei Millionen Soldaten das größte Militär der Welt. Neben dem Karriereweg des Berufssoldaten existiert auch in China die Pflicht eines zweijährigen Militärdienstes. Dieser wird wegen der hohen Anzahl von Freiwilligen jedoch so gut wie nie eingefordert.
Licht aus für die Erde – Ãœber Sinn und Unsinn der „Earth Hour“ in China
Am 31.03.2012 fand zum sechsten Mal die vom WWF geleitete „Earth Hour“ statt. Hierbei wurden weltweit um 20.00 Uhr Ortszeit von hunderttausenden Mitstreitern für eine Stunde sämtliche Lichter gelöscht, um ein Zeichen für den Umweltschutz zu setzen. Ein Beitrag von Marie-Luise Abshagen.
Chinas BIP: zwei Hundehaufen für zweihundert Millionen Yuan
Bringt BIP Wachstum Aufschwung oder sorgt es für einen Rückgang des Allgemeinwohls? In Chinas Internetwelt wird derzeit heftig über Vor- und Nachteile des BIP Aufschwungs diskutiert. Zusammengefasst haben die Debatte Jingjie Hou und Jost Wübekke.
Chinas wachsender globaler Einfluss am Beispiel von Entwicklungspolitik
Die internationale politische Landschaft verändert sich. Wer gestern noch den Ton angegeben hat, muss jetzt damit rechnen, dass seine Politik hinterfragt und im Zweifelsfall auch durch andere Vorstellung ersetzt werden kann. Länder wie China und Indien bestimmen nun in erheblichem Maße Entscheidungen mit. In globalen Foren wie der WTO oder der UN nehmen sie größere Rollen ein, üben Einfluss auf globale Maßnahmen wie zum Thema Klimawandel aus oder sind als wirtschaftliche und finanzielle Mächte vom Weltmarkt nicht mehr wegzudenken. In anderen Fällen machen sie gar Politik ganz ohne die alleingesessenen Akteure, wie die Entwicklungspolitik Chinas zeigt. Der folgende Artikel wurde auch vom Forum Umwelt und Entwicklung veröffentlicht.
Waisen mit Behinderungen in China – die weggeworfenen Kinder
Im Zuge der Paralympics 2008 ist das Interesse von Politik und Gesellschaft an der Verbesserung der Lebensumstände von Menschen mit Behinderungen in China deutlich gestiegen. Trotz neuer Gesetze zum Schutz der Betroffenen finden sich in Krankenhäusern oder gar Müllkippen täglich Neugeborene, die wegen einer Behinderung von ihren Eltern verstoßen wurden. Schlechte Gesundheits- und Sozialleistungen für Arme, mangelnde Integrationsbemühungen von Gemeinden und auch die Angst vor Gesichtsverlust – all das sind tiefere gesellschaftliche Ursachen für diesen Umgang mit behinderten Kindern. Wenn sie nicht sterben, landen die Waisenkinder entweder in staatlich, religiös oder privat organisierten Waisenhäusern oder bei Privatpersonen. Gerade die privaten Waisenhäuser und Privatpersonen sind aber zumeist nicht ausgerüstet für die Versorgung von Kindern mit Behinderungen, so dass den Kindern oft medizinische Versorgung und Schulbildung verwehrt bleibt. Einblicke in diese Waisenhäuser in die Schicksale der Kinder mit Behinderungen in China wurden zusammengetragen von Marie-Luise Abshagen.