Nach 50 Jahren Kriegsgefangenschaft in Indien kehrt Wangqi in seine Heimat zurück. Um die Deutung seiner Lebensgeschichte entbrennt daraufhin eine engagierte Diskussion um die Frage: Ist Wangqi ein Held oder ein Verräter?
Nach 50 Jahren Kriegsgefangenschaft in Indien kehrt Wangqi in seine Heimat zurück. Um die Deutung seiner Lebensgeschichte entbrennt daraufhin eine engagierte Diskussion um die Frage: Ist Wangqi ein Held oder ein Verräter?
„Unsere Mütter, unsere Väter“, ein dreiteiliger ZDF-Fernsehfilm, zeigt schonungslos und brutal, was der Krieg aus Menschen macht. Das TV-Spektakel zog über sieben Millionen Zuschauer in seinen Bann. Die Reaktionen auf den Dreiteiler, der am 25.Oktober 2013 mit dem Prix-Europa als beste Kurzserie ausgezeichnet wurde, waren hierzulande überwiegend positiv. Auch in China wurde der Film ausgestrahlt und blieb nicht unkommentiert.
Ende April reiste Frankreichs Staatspräsident François Hollande zu seinem ersten Staatsbesuch nach Peking. China bekräftigte mit Frankreich eine strategische Partnerschaft und vergab einen Großauftrag an den Flugzeugbauer Airbus. Parallel verkündete die französische Kunstsammler-Familie Pinault in Peking, dass sie zwei in ihrem Besitz befindliche Tier-Köpfe aus Bronze an China zurückgeben werde. Die Figuren stammen aus dem Alten Sommerpalast der Qing-Dynastie und wurden 1860 während der Opiumkriege durch die Kolonialmächte geraubt. Seit Längerem kämpft China um die Rückgabe von verschleppten Kulturgütern aus dem Ausland.