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China – Afrika: Wen Jiabao erneut in Afrika

Wen Jiabao bereist erneut Afrika, um die Chinesisch-Afrikanischen Beziehungen zu verbessern

Bericht und Stimmen von Chinas Forschungsinstituten der Internationalen Beziehungen zu Chinas Engagement in Afrika

Der chinesische Premierminister Wen Jiabao besuchte am 17.6.2006 erneut 7 afrikanische Staaten. Das ist das zweite mal nach Januar. President Hu Jintao und Außenminister Li Zhaoxing waren im April dort. Die Besuche markieren einen Meilenstein der diplomatischen Handlung. Analysten glauben, dass „Afrikas Boom“ in der Diplomatie durch China geschehen könnte.
Seit 1991 finden zwischen China und Afrika diplomatische Besuche statt, China nennt diese Tradition „ungeschrieben“. Im Januar besuchte der Außenminister zum ersten Mal 6 afrikanische Staaten. Zu Beginn des Jahres gab China zum ersten Mal das „China-Afrika-Policy-Dokument“ heraus, in dem zum ersten Mal überhaupt von einer gemeinsamen Kooperation die Rede war. Im April besuchte Chinas Präsident Hu Jintao Marokko, Nigeria und Kenia. Im Zuge der Entwicklung der neuen strategischen Partnerschaft zwischen China und Amerika wurden 5 Vorschläge zur Richtung der Entwicklung gemacht. Afrikanische Staatenführer werden gemeinsam mit der chinesischen Regierung in Peking auf dem „China-Africa Cooperation Forum“ die Zusammenarbeit fördern. Der Botschafter Marokkos in China, Etian, ist dabei der Vertreter Afrikas. Seiner Meinung nach sind die Grundprinzipien für die Chinesisch-Afrikanischen Beziehungen

•Souveränität,
•Nichteinmischung in die jeweilige Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten
•und das Prinzip der gegenseitigen Wohltätigkeit.

Die Kooperation zwischen beiden Staaten sei herzlich und fruchtbar.
Laut Xu Weizhong, dem Direktor des China Institute of Contemporary International Relations, ist der „Afrika Boom“ nicht eine plötzliche Erscheinung, sondern die Beziehungen zwischen beiden Staaten hätten sich kontinuierlich „erwärmt“.
Die Spekulationen westlicher Medien entbehren jeglicher Basis und seien bloße Spekulationen. Der gemeinsame Nutzen sei der Anstoß für die Beziehungen gewesen. „Die Kooperationen zwischen beiden Staaten nutzen beiden Seiten“. Er glaubt, dass China reich an Ressourcen ist und über einen ausgedehnten Markt verfüge. Die Entwicklung der Wirtschaft wecke starke Bedürfnisse und Reformen nach Chinas erfolgreicher Erfahrungen, Technologien und Produkten. Das alles sei ein Potential für eine zukünftige Zusammenarbeit. Die diplomatischen Verbindungen seien schon vor 50 Jahren geschmiedet worden und so hätte sich eine enge Verbindung ergeben. Für viele Jahre war China ein selbstloser Partner Afrikas in Sachen Menschenrechte und erhielt Unterstützung in Punkten wie Tibet, Hongkong oder Taiwan. Zurzeit haben 52 afrikanische Staaten diplomatische Beziehungen mit China. Laut dem „China Institute of International Studies“ seien beide Staaten Entwicklungsländer, die vor denselben Probleme stünden, der Globalisierung.
Globalisierung sei für die Entwicklung der beiden Staaten notwendig. Afrika sei für Chinas diplomatische Verbündete unabdingbar. Beide Seiten brauchen einander für die Unterstützung in internationalen Beziehungen. 1963 besuchte Zhou Enlai 10 afrikanische Staaten. Er sprach damals von einem „Beistand Chinas für Afrika ohne politische Konditionen“. China förderte die Auslandshilfen an Afrika. 2005 förderte die Hilfen für die Entwicklungsländer mit 5 Initiativen. Zurzeit fördert China 900 Projekte in Afrika. „Ja, seit Ende ist des Kalten Krieges ist Afrika ein vergessener Eckpunkt auf der Landkarte. Doch China hat Afrika nicht vergessen,“ sagte Xu Weizhong. Djibutis Parlamentsmitglied Mohammed sagte: „Chinas Beistand ohne das Fordern von politischen Bedingungen und Chinas Respekt für die nationale Souveränität und das Nichteinmischen, das alles lässt uns tiefen Respekt für China zollen.“ Energie ist bei den Beziehungen nur ein Punkt für die Beziehungen zwischen beiden Staaten. Die westlichen Medien berichten gerne über die Energietrips chinesischer Politiker. Laut He Yafei, dem stellvertretenden Außenminister sie die Energiebeziehungen zwischen China und Afrika eine win-win-Situation für beide Staaten und ein integraler Bestandteil der Kooperation. Die Behauptung, dass die Energiekooperation nur einseitig sei zu Lasten China, sei falsch. Chinas Statistiken zeigen, dass im Laufe der letzten 5 Jahre das Sino-Afrikanische Handelsvolumen von 10 Milliarden US Dollar um mehr als 370 Milliarden Dollar gestiegen sei. Der Handel umfasse elektromechanische Produkte und Hightech. Im Vergleich zum Westen, der eine langjährige Plünderung von Ressourcen in Afrika gemacht habe, sei die Chinesische Initiative nicht auf Plünderung aus, sondern beziehe sich auf verschiedene Projekte, die das Ziel verfolgen, dass Afrikas eigene Entwicklung gefördert werden soll.

Quelle: http://www.gscn.com.cn/Get/china/15332432.htm

Ãœbersetzt und zusammengefasst von: Volker Stanislaw

Kategorien: Archiv bis 2009. Permalink.

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