Infobox: Chinesisches Gesundheitswesen

Es gibt in China im Gegensatz zu Deutschland kein Hausarztsystem. Daher geht man auch bei kleineren Beschwerden in die örtlichen Krankenhäuser, etwa zur Medikamentenausgabe. Dies war ein wichtiger Infektionstreiber während des ersten großen Covid-Ausbruchs in Wuhan.

 

Die Gesundheitsversorgung ist lokal äußerst unterschiedlich – von Weltklassekrankenhäusern im Osten des Landes bis zu eher schlecht ausgestatteten Kliniken in wirtschaftlich schwächeren oder sehr abgelegenen Regionen. Wanderarbeiter haben nach wie vor kaum Zugang zu einer ausreichenden Gesundheitsversorgung.

 

Inzwischen haben mehr als 50% der Chinesen Anspruch auf gesundheitliche Grundsicherung. Die Pro-Kopf-Ausgaben (Summe aus öffentlichen und privaten Aufwendungen) beliefen sich nach Daten der Weltbank 2018 auf ca. 500 $ pro Kopf und Jahr (im Vergleich: in Deutschland sind es etwa 4.000 $), Tendenz stark steigend.

 

Im Zuge der generellen Digitalisierung der chinesischen Industrie werden auch digitale Angebote, z.B. Gesundheitsapps wie „Guter Arzt“ 平安好医生 von Pingan oder „Ali Health“阿里健康 von Alibaba verstärkt angenommen.  Nach Schätzungen der WHO erfolgten in der Hochphase der Pandemie 50% der Arztkonsultationen und Medikamentenverschreibungen digital.

 

Zum Hauptartikel:

 

Impfstart in China – mit konventionellen Methoden gegen ein neuartiges Virus

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